News 2012
Sonntag, den 11. November 2012 um 11:25 Uhr

Alpen Cup, SRV, Chiemsee, 15.-16.09.2012

Anreise Freitag in den schönen Hafen und das wunderbare Clubhaus des SRV Seebruck, der uns herzlich und mit viel Mühe wie jedes Jahr freudig begrüßte.

Samstag grau verhangene Alpen mit Tendenz zu Regen, aber mit leichten bis mittleren Winden und 10 Teilnehmern. 1-3 Windstärken und westliche bis südwestliche Winde bescherten uns viel bewegte Wettfahrten und füllen die bunten Spinnaker, welche ein spannendes Bild vor dem Alpenkamm gaben. Die Regenjacken konnten wir leider nicht an Land lassen. Dennoch gute Laune wie ich denke an Bord aller Boote.

Sonntag schon morgens um acht Uhr strahlender Sonnenschein und keine einzige Wolke mehr am Himmel. Auf der Terrasse des SRV ein unvergesslicher Blick über den See und in die dunstigen Berge.Die Ostwindströmung begann um 9h und ergab einen tollen Spätsommer-Sonntag. Es wurden noch einmal zwei Wettfahrten ausgesegelt. Die Gewinner auf den ersten drei Plätzen hießen diesmal auf dem 3. Platz Stefan Erlacher/ Erlacher Junior, 2. Platz Tobias Spranger/Martin Wulff und als Sieger auf dem 1. Platz Manfred Schumi/ HannesTrimpl !

Auch auf dieser Regatta war die Entscheidung für die Richtige Seite sowohl auf der Kreuz, wie auch auf den Vorwind-Kursen nicht eindeutig, teil schwierig zu bemessen und das Feld teilte sich. Dennoch kam es an den Tonnen immer wieder zu dichten Feldern der Schiffe was für kniffelige Entscheide sorgte. Alles in Allem war die Regatta, wie schon im letzten Jahr ein voller Erfolg und nicht zu verachten spannend. Der Wind war prima und die Eindrücke bleiben. Vielen Dank für das schöne Wochenende.

Bericht: Max Grosse, GER1154

Ergebnis





 
Dienstag, den 11. September 2012 um 21:02 Uhr

Weltmeisterschaft 2012, SRSP Quiberon, Baie de Quiberon, 18.-25.08.2012

Der französische Wettergott muss ein Tempestsegler sein!


Nach einer Woche Sturm und Regen präsentierte sich Quiberon für die Tempest -WM mit sonnigem Wetter bei 2-6 Windstärken, so dass insgesamt 9 Wettfahrten gesegelt werden konnten. Geschützt vor der Brandung des Atlantik bietet die südbretonnische Halbinsel an ihrer Ostseite ein ideales Segelrevier. Die Tide von bis zu 4 m verlangte Timing beim Einkranen, wollte man sein Boot nicht auf Steine herablassen. Ebbe und Flut verursachten ungewohnte Strömungsverhältnisse, so dass sich die Segler morgens nicht nur in die Wetterkarte, sondern auch in die Strömungskarte der Bucht vertieften.




35 Boote aus 8 Nationen waren gemeldet, leider verletzte sich der Vorsitzende der franz. Tempestvereinigung Pierre Nachbauer bei der Segelvermessung durch einen Sturz in eine verdeckte Grube, so dass lediglich für 34 Boote am frühen Montagnachmittag der Startschuss zur 1. Wettfahrt fiel. Die Wettfahrten - perfekt organisiert von der l'Ecole Nationale de Voile und dem SRPQ - begannen für 5 Tempest im 1. Lauf mit einer Disqualifikation wegen Frühstartes. Neben Christian Schäfer erwischte es auch Teddy Bähr, der diese Wettfahrt sonst gewonnen hätte. Der 1. Sieg des Tages ging somit an die Schweizer Cornelia und Ruedi Christen vor den starken Franzosen Aumont/Viateur. Am Ende des 2. Laufes drehte sich die Reihenfolge, denn das französische Boot überquerte vor den Schweizern die Ziellinie. Teddy Bähr kam auf Rang 3.
Abends teilte sich das Feld; während eine Gruppe im Hafen von Port Haligen am Steg festmachen konnte, lagen die anderen Schiffe im 3 km entfernten nationalen Segelstützpunkt an Moorings. Das Gruppenfeeling und die so "wichtige Regattanachbereitung" kamen dadurch leider etwas zu kurz.


Wie aggressiv das Salzwasser des Atlantik ist, konnte man am nächsten Morgen feststellen: Die Boote waren am Unterwasserschiff bereits verkrustet. Mit einem Schwamm "befreite" nicht nur unser Vorjahresweltmeister Chr. Schäfer bei einem frühen Bad im erstaunlich sauberen Hafenbecken den "Holzwurm" von den Salzkristallen.
Der 2. Regattatag wurde dominiert von dem deutsch - französische Duell Schäfer/Rusitschka und Aumont/Viateur. Gewonnnen haben die 3. Wettfahrt jedoch  Michael Schmohl und Ralph Ostertag, die diesjährigen Deutschen Meister der Dyas-Klasse, die die Verfolger auf Platz 2 und 3 verwiesen. Mit einem Sieg in der 4. Wettfahrt bei stark auffrischendem Wind unterstrichen Schäfer/Rusitschka ihre Ambitionen auf den Titel. Bei diesen Windbedingungen frohlockten die "Bären" unter den Vorschotern, während die "leichten" Vorschoterinnen trotz guten Willens die physikalischen Gesetze der Krängung nicht außer Kraft setzen konnten. Keiner der so aufgestellten Crews gelang ein Platz unter den ersten 20 in dieser Wettfahrt, jedoch zeigt die Teilnahme von 7 Paarcrews die Begeisterung und die gute Handlebarkeit der Tempest. Eine Ausnahmestellung nimmt das Schweizer Ehepaar Christen mit Cornelia als Steuerfrau ein, Sieger der diesjährigen Vintage Yachting Games. Fast unbemerkt von den deutsch-französischen Kontrahenten segelten  sie am 3. Wettkampftag eine hervorragende Serie (1-2-1) und lagen dank eines Streichers nach der 7. Wettfahrt mit 4 Punkten Vorsprung vor den Deutschen auf dem 1. Platz.


Die Entscheidung musste am 4. Wettkampftag fallen, dem letzten Regattatag, da man tidenbedingt am Freitag auskranen musste und anschließend Sturm angesagt war.
Bei leichtem Wind lieferten sich Schäfer und Christen einen Fight vor dem Start, den das deutsche Boot für sich entschied. Hinter den Schweizern Suter/Hochuli belegten sie den 2. Platz, während sich Christen nach schlechtem Start durch das Feld auf Platz 9 vorarbeiten mussten. Die anschließenden 4 Stunden Flaute zehrten an den Nerven der Schweizer, die nach dem Streicher nur noch 1 Punkt Vorsprung hatten. Gegen 18:00 kehrte der Wind mit 2-3 WS zurück. Ein Frühstart bei gesetzter Black Flag kostete Cornelia und Rudi Christen den Gesamtsieg, sie fielen nach der Disqualifikation auf den Bronzerang zurück. Nach einem tollen 2. Platz für "Altmeister" Trimpl reichte Schäfer/Rusitschka Rang 3 in dieser Wettfahrt für den Weltmeistertitel, während Aumont/Viateur sich durch ihren Sieg die Silbermedaille erkämpften.

Die weiteren 5 deutschen Boote belegten:
Platz 8 (Schmohl/Ostertag), Platz 9 (Bähr/Greif), Platz 11 (Trimpl/Trimpl), Platz 23 (Gassner/Gassner), Platz 24 (Quermann/Quermann).



Wir freuen uns sehr und gratulieren herzlich nach Bayern zum Gewinn der Tempest - Weltmeisterschaft!

Bericht: Renate Quermann, GER1133


Ergebnis





 
Freitag, den 24. August 2012 um 19:08 Uhr

Der Pokal bleibt in Bayern!

Kicker und Rusi verteidigen ihren Titel in Quiberon

9 Wettfahrten in 4 Tagen: unsere beiden Favoriten vom Bayerischen Yachtclub und vom Waginger Segelclub können ihren Titel nach einer heiss umkämpften Wettfahrtserie zu verteidigen!

Auf Rang zwei Gerard Aumont und Regis Viateur aus Frankreich vor den Schweizern Cornelia und Ruedi Christen. Auf einem respektablen vierten Rang unser ITA-Präsident Manfred Schumi mit Marco Bezzi aus Österreich.

Herzlichen Glückwunsch!!

Ein ausführlicher Bericht folgt.


Ergebnis






 
Donnerstag, den 23. August 2012 um 21:49 Uhr

Nachruf Vinzenz Baldemair

Wir trauern um unseren lieben österreichischen Segelfreund Vinzenz Baldemair!

Der Probst des Collegiatstifts Mattsee war ein begeisterter Tempestsegler und beliebter Gastgeber im und um das Stift während unserer Regatten am Mattsee. Im letzten Jahr war er zusammen mit seiner langjährigen Vorschoterin Gertraud Zerhau mit viel Freude sogar bei der Weltmeisterschaft am Traunsee dabei.

Vinzenz verstarb am 17.08. nach kurzer, schwerer Krankheit an den Folgen einer Herzoperation. Wie zu erfahren war sagte er kurz vor dem Eingriff noch zu Gertraud: "Ich glaube, das wird die Zielkreuz!"

Trauerkarte Vinzenz Baldemair





 
Freitag, den 10. August 2012 um 05:24 Uhr

Silber Tempest, YCaT, Tegernsee, 21.-22.07.2012

Handverlesen und spitze


Am Samstag, 11 h stand es fest: nur 7 Mannschaften hatten ihre Boote eingewassert.--Sepp Höss wollte es anfangs gar nicht fassen, dass trotz weiterer Zusagen die Spez’ln, die er viele Jahre nie im Stich gelassen hat, heuer den Weg zum YCaT nicht fanden.

Was ist denn da los? Dees kann ja net sei’? – Dann segeln halt nur die “7 Aufrechten“!

Die Wettfahrtleitung machte auch gleich Ernst und ließ auslaufen…nur schlief der Wind leider schon unter’m Tonnenlegen wieder ein; d.h. Schlepp zurück in den Hafen.

Graue Wolken, Gewitter…aber man roch bald schon das gute Abendessen. Sepp hatte Hendl, sehr reichlich aufspießen lassen; und sein Koch lieferte sie 1a.

Die “7 Aufrechten“ wurden im YCaT den ganzen Abend wieder erstklassig verköstigt und wie Sepp ansagte: alle Getränke frei! Die kleine Runde amüsierte sich dementspre-chend sehr gut.

Tags drauf lockerten die Wolken mit Wind rasch auf. Es konnte auch schnell gestartet werden; die WL-Crew gönnten der kleinen Schar nur kurze Pausen und Lauf 2 und 3 reihten sich zügig aneinander. Beim 3. Lauf begannen dann unerfreuliche Dreher und Windlöcher, weshalb abgekürzt ins Ziel gefahren wurde. –

Resultat: kurz aber fein und an der Spitze mit 3 x 1.Platz die Mannschaft von GER 1180 Thomas Auracher mit Hannes Trimpl. Ansonsten bitte Einblick in die Ergebnisliste und Foto.

Bei der Preisverteilung war bei Seppl der Frust (nicht über seine Zweitplatzierung…), nein, über die geringe Teilnehmerzahl wieder deutlich zu hören. Er wird seine Obmann-Tätigkeit im YCaT an die jüngeren Tempest-Segler Andreas Greif und Roland Metzner abgeben. –

Sepp wurde von den “7 Aufrechten“ für seine Leistung, so lautstark es eben möglich war, gefeiert. Es war wie am Vorabend ja nur die kleine Runde, aber das Dankeschön an Sepp erschallte als hätte die ganze Tempestklasse gejubelt. –

Sepp es war wie immer Spitze im YCaT!

…und nächstes Jahr müssen dann aber wieder alle Spez’ln zum Tegernsee kommen!

Bericht: Teddy Baehr, GER1088
Fotos: Dominik Wördehoff, GER1107

Ergebnis






 
Montag, den 06. August 2012 um 21:09 Uhr

Vintage Yachting Games 2012, YSAF, Comer See (ITA), 07.07.-15.07.2012

Deutsche Teams spitze bei den "Olympischen Spielen der Ehemaligen"

15 Tempest aus aus fünf Nationen waren bei den Vintage Yachting Games in Bellano am Comer See angetreten. Alle vier Jahre finden in diesem Rahmen Wettkämpfe der ehemaligen olympischen Klassen statt. Pro Nation sind drei Teams startberechtigt; von der GITA wurden die ersten drei der Rangliste 2011 nominiert und zusätzlich wurde Deutschland durch das VYG-Komitee um Rudy van Outer ein zusätzlicher Startplatz in Form einer Wildcard für Altmeister Rolf Bähr zugeteilt.

Somit waren aus Deutschland neben dem DSV-Präsident mit Schoten Christian Spranger folgende Teams am Start: als Ranglisten-Erste 2011 Jörg Fleischer/Ralf Höhler, die beiden Trimpl Gustls sowie Klaus Wende mit Vielfach-Weltmeister Max Reichert.

Für Rolf-Otto und Christian sah es zunächst sehr gut aus. Wie gewohnt konnten sie und auch die anderen deutschen Mannschaften vorne mitmischen ehe sie gegen Ende der Serie mit wenigen Ausreißern es doch nicht mehr bis ganz nach vorne schafften. Alles in allem aber ein sehr gutes Ergebnis für die deutschen Boote.

Sieger wurden letztendlich Christen/Christen (SUI) vor Bähr/Spranger (GER) und Wende/Reichert (GER). Herzlichen Glückwunsch!

Ergebnis






 
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