Peter-Stern-Gedächtnispokal & Skiyachting, SRS, Simssee, 13.-14.04.2019Einige der Tempest-Segler hatten ihre Boote wahrscheinlich zu diesem frühen Zeitpunkt noch im Winterlager, so starteten beim Peter Stern Gedächtnis-Pokal für Tempests auf dem Simssee nur elf Teilnehmer. Das Teilnehmerfeld war aber weit gefächert, bis aus Berlin, vom Verein Seglerhaus am Wannsee und aus Österreich, vom Kärntner Yacht Club Ossiacher See waren Teilnehmer gekommen. Je drei Boote kamen vom Waginger See und dem Seebrucker Regattaverein-Chiemsee.
Es blies zwar Wind, doch der drehte dauernd von Nord, bis Ost und Süd, so dass die Wettfahrtleitung mit Dr. Wolfgang Niessen, Rasso Klein und Peter Patscheider-Rieder öfters Startlinie und Kurs ändern musste. Trotzdem konnten am ersten Wettfahrttag drei Wettfahrten gesegelt werden. Den ersten Lauf entschieden Rolf Bähr/Christian Spranger vom VSa Wannsee-Berlin/Seebrucker RV vor Hans Kohl/Mathias Pilmes vom YC am Tegernsee und dem Ehepaar Mehrwald vom Waginger SC für sich. Im zweiten Rennen segelte Hans Kohl zum Sieg, vor Rolf Bähr, beide waren nun punktgleich, es konnte noch spannend werden. Doch dann segelte bei der dritten Wettfahrt des Tages der Österreicher Manfred Schumi vom Kärntner Yacht Club Ossiacher See mit seinem Vorschotmann Martin Wulf vom Seebrucker RV-Chiemsee zum Sieg vor Stefan Erlacher vom Waginger SC mit Vorschotmann Norbert Weidlich vom SR Simssee. Rolf Bähr mit dem vierten Platz und Hans Kohl mit dem siebten Platz fuhren ihre Streichergebnisse ein, da nach vier Wettfahrten das jeweils schlechteste Ergebnis jedes Seglers gestrichen werden konnte.
Denn am zweiten Wettfahrtstag konnte diese vierte Wetttfahrt bei gutem Wind ausgetragen werden. Rolf Bähr ließ nichts mehr anbrennen und siegte nochmals, diesmal wieder vor Erlacher/Weidlich. Sichere Gesamtsieger wurden damit Ralf Bähr/Christian Spranger vom VSa Wannsee-Berlin/Seebrucker RV vor Manfred Schumi/Martn Wulff (Kärntner YC/Seebrucker RV) und Hans Kohl/Mathias Pilmes vom YCa Tegernsee. Den vierten Gesamtplatz sicherten sich Stefan Erlacher/Norbert Weidlich (Waginger SC/SC Simssee) vor Nikolaus Magg/Dominik Wördehoff (Waginger SC/Münchner RSC) und Christoph Kopp/Michael Heise (Seebrucker RV), Beste Stimmung herrschte dann bei von Dr. Wolfgang Niessen, SRS-Sportwart und Wettfahrtleiter, vorgenommenen Siegerehrung. „Wenn es auch eine weite Reise ist, komme ich gerne wieder zum gastfreundlichen Segler- und Ruderclub Simssee“, meinte der Sieger und früherer Präsident des Deutschen Seglerverbandes, Rolf Bähr aus Berlin.
Das Ergebnis der Skiyachting Wertung lag zur Siegerehrung noch nicht vor, wird in Waging nachgeholt!
Bericht: Niessen, SRSErgebnis
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Skiyachting Riesenslalom, SC Prien, Erpfendorf (AUT), 03.02.2019Ein empfehlenswertes Wochenende
Trotz Schneechaos auf Bayerns Straßen fanden sich zum Riesenslalom in Erpfendorf am Sonntag doch noch 8 Skibegeisterte ein. Der harte Kern reiste bereits am Freitag an und traf sich in der Villa Mellon, einem versteckten Kitzbüheler Juwel mit ganz besonderem Flair - mal was anderes, sehr zu empfehlen. Von da gings am Abend noch zum Nachtrodeln an den Gaisberg wo man sich bei mehreren Einkehrschwüngen in diversen Hütten dann auch ausgiebig dem leiblichen Wohl widmete.
Am Samstag durften wir einen Top Skitag in Kitzbühel erleben. Durch fachkundige Führung unseres Vizepräsidenten fanden wir nur die besten Hütten und mussten das Angebot dort natürlich ausgiebig testen - Ergebnis: ebenfalls sehr zu empfehlen!
Bei leichtem Schneefall und Kopfschmerzen dann am Sonntag der Start zum ersten Lauf. Wir durften wieder mit dem Skiclub Prien im Rahmen der Vereinsmeiterschaft starten; als Schlussläufer hatten wir zwar mit dem bereits ziemlich ausgefahrenen Kurs etwas zu kämpfen, es war aber dennoch fair und die Besten waren wie gewohnt vorne: Tobi vor Christopher, knapp dahinter Niko. Im zweiten Lauf ähnliche Bedingungen, Favorit Tobi ließ aber ein Tor aus, musste zurücksteigen und vergab somit alle Chancen auf den Sieg - schade Tobi, aber danke von meiner Seite, sonst wär ich tatsächlich Letzter geworden ;-)
Der Endstand in der Einzelwertung somit Kopp vor Magg und Tempest Nachwuchs Talent Michael Heise. Die Mannschaftswertung sicherten sich Kopp/Heise vor Mehrwald/Mehrwald.
Dank an den SC Prien, es war wieder ein tolles Erlebnis - sehr zu empfehlen - Skiheil, bis zum nächsten Jahr! Bericht: Christoph Mehrwald, GER 1191
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Zum Jubiläum der 50. Tempest Weltmeisterschaft laden wir euch ganz herzlich an den Tegernsee ein.
Der Tegernsee: das kleinste Revier jemals für eine Tempest WM und der
YCaT: ein kleiner Club mit gerade mal 350 Mitgliedern und kaum Platz
für eine 50 Boote starke Kielbootflotte? Das klingt ein wenig nach dem
gallischen Dorf, ihr wisst schon: die Römer, Asterix usw. Und als
Veranstalter frägt man sich: warum tun wir uns das an?
Ganz einfach, weil uns die Tempest Klasse am Herzen liegt und die
Tempest schon immer hier zu Hause war. Die Olympiateilnehmer 1972 Dr
Heinz Laprell und Wolf Stadler kamen aus unserem Club und den
zweimaligen Weltmeister Sepp Höss muss man in unserer Klasse nicht mehr
vorstellen. Sepp wir mit guten 80 Jahren auch 2019 wieder am Start sein
weil er Tempestsegeln immer noch geil findet.
Ihr als Tempest-Segler werdet euch die Frage stellen: warum sollen wir dahin?
Auch ganz einfach: weil wir ein Fest für die Tempest-Segler
veranstalten werden und wenn die Bedingungen „normal“ sind, wird es auch
für die Favoriten kein Spaziergang zum Titel. Der Tegernsee ist ein
Segelrevier, das eigentlich nur bei Schönwetter gut funktioniert –
Thermik in der Früh und am Nachmittag – nicht so kräftig wie am
Gardasee, aber auch verlässlich. Die morgendliche Thermik ist die
schönste: 3-5 Windstärken und sehr konstant, dass bedeutet aber auch
sehr früh aufstehen: Start um 6:00 -7:00 Uhr- Start nicht
auslaufen!!! Die nachmittägliche Thermik ist schon launischer und
bedingt durch die Topographie sehr wechselhaft und drehend. Bei
Schlechtwetter kann man am Tegernsee eigentlich keinen vernünftigen Kurs
auslegen – da ist der See zu schmal – also: Alle ein Kerzlein anzünden
und um schönes Wetter bitten.
Beim Rahmenprogramm den sogenannten „social events“ wird´s wenig
mondän wer´n und wenig dinern sondern eher bayrisch zünftig zua gehn: a
Musi, a Bier, no a Bier und no a Bier, … und a Brotzeit. A „Galadiner“
mach ma ned – aber an „Champions–Event“ mit möglichst vielen ehemaligen
Weltmeistern.
Wir dürfen am Tegernsee auch einen neuen „Spielkameraden“
begrüßen: Spitzensegler und Segelprofi Markus Wieser lässt sich seine
Tempest gerade bei Mader bauen und wird mit dem „local hero“ Thomas
Auracher (Achtung Ohrenstöpsel mitnehmen!) am Start sein. Die Beiden
kommen sicherlich nicht nur wegen der schönen Kulisse und dem guten
Tegernseer Bier.
Und eine Bitte noch: an der erste Luvtonne wird´s sehr lebhaft werden
– also nochmal ins Regelbuch schauen und nicht übermotiviert agieren,
weil der Mader ist zwar in der Nähe, aber der hat ja nie Zeit.
Wir freuen uns auf euch!
Mathias Pilmes, YCaT (Tegernseer Bier macht kreativ, aber sponsern dern´s nix, mias ma ois selba kaufa)
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Nachruf Dr. Achim Blaurock (GER1182)Leider verstarb Mitte Januar 2019 unser Segelfreund
Dr. Joachim Blaurock aus Berlin.
Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner hinterbliebenen Familie.
Bevor Achim zur Tempest kam war er erfolgreicher H-Jollensegler,
2-facher Deutscher Meister und Mannschaftsarzt der
Segel-Nationalmannschaft im National Paralympic Committee
Germany.
Achim stieg zwar erst im letzten Jahr in unsere Klasse ein, war
aber schon nach kurzer Zeit begeisterter Tempest Segler!
Er nahm gleich zum Saisonauftakt 2018 in Südfrankreich mit
seiner Frau Kerstin am Eurocup teil, war am Simssee und auch bei
der WM am Attersee dabei. Sogar der Gardasee war ihm eine Reise
wert und er segelte mit uns dort den Eurocup in Torbole.
Es ist sehr schade, dass wir Achim nur eine Saison bei uns haben
konnten, wir hätten bestimmt noch viel Spaß zusammen gehabt!
Wer ihn in der kurzen Zeit kennenlernen durfte wird ihn sicher
noch lange Zeit in Erinnerung behalten.
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Nachruf Mike Adams (GBR 1181)Wir bekamen die
traurige Nachricht, dass Mike Adams am 22.12.2018 gestorben ist.
Das Begräbnis fand Anfang Januar in Carlisle statt.
Unser tiefstes Mitgefühl gilt seiner Familie, insbesondere
Lillian und Paul.
Mike war einer der
engagiertesten Tempest Segler der vergangenen Jahrzehnte und
nahm jedes Jahr viele Kilometer Fahrt auf sich um an den
Weltmeisterschaften seiner geliebten Tempest Klasse
teilzunehmen, egal wo sie stattfanden.
Von 2005 bis 2009 war
er ITA Präsident und spielte eine aktive Rolle für wichtige
Änderungen in der Tempest, wie zum Beispiel bei der Einführung
des großen Spinnakers, der unserem Boot einen moderneren Look
und ein besseres Handling gab.
Bei der Organisation der Weltmeisterschaften in England war Mike
selbstverständlich immer mit Herzblut dabei.
Wir werden seinen Humor
vermissen, seine Hilfsbereitschaft und seine Verdienste um
unsere Klasse.
Aber wir werden ihn nie
vergessen.
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