Österreichische Meisterschaft, UYCAs, Attersee, 20.-23.06.2019Wiesinger/Tschepen neue Österreichische Meister
Ein bisschen Wetterglück braucht man heutzutage auch. Die eine Hitzewelle war gerade vorbei die andere noch nicht da. Daher konnten 18 Boote aus GER und AUT binnen drei Tagen alle 8 Wettfahrten konsumieren. Die komplett angetretene deutsche Spitze machte es den Österreichern nicht leicht, vorne mitzumischen.
Am besten gelang das dem Attersee-Team Alexander „Axl“ Wiesinger/Thomas Tschepen, die schon bei der WM im Vorjahr immer wieder vorne auftauchten. Ein Wettfahrtsieg am 2. Tag bei mittlerem Nordostwind und noch drei Top-5-Plätze am Samstag bei etwas stärkerer Brise, die vier WF am Stück ermöglichte, reichten für Gesamtrang 3 und den ersten Meistertitel. Die interne Konkurrenz hatte vor allem am Anfang bei schwierigen Leichtwindverhältnissen Probleme. Christian Scheinecker/Jörg Werner, alte Regattahasen in vielen Klassen und auch vom UYCAs, wurden gegen Ende der Serie immer besser und schafften den Vizemeister. Rang 3 ging an die Kärntner Schumi/Schumann, die leider durch ein DSQ in aussichtsreicher Position in WF Nr. 4 aus dem Titelrennen genommen wurden.
Titelverteidiger Andreas Polterauer trat diesmal erstmals mit Sohn Martin an, was beiden offensichtlich Spass machte. Mit ein bisschen mehr Praxis werden sie sicher auch bald vorne dabei sein. Leider glänzten einige österreichische Stammsegler durch Abwesenheit, das wird sich hoffentlich wieder bessern.
Den Gesamtsieg sicherte sich Segelmacher Werner Fritz im Boot von Herbert Kujan, der auch schotete, knapp vor Stefan Schollmayer/Frisco Sanguino. Diese beiden deutschen Teams dominierten die Serie.
Tadellos die Wettfahrtleitung durch Christian Hotwagner, assisitiert von unserem Tempest-Ehrenpräsidenten Willi Ebster. Einzig bei der Kulinarik im Club kam Kritik auf, der Linseneintopf am Donnerstag soll nicht jedermanns Sache gewesen sein… Bericht: tempest.atErgebnis
Fotos
|
Osterhasenregatta, WSC, Waginger See, 18.-19.05.2019
Osterhasenregatta Mitte Mai?Man fragt
sich, in welcher Art und Weise Ostern mit dem Wonnemonat Mai
zusammenhängt. Die Antwort ist relativ simpel. Einige Teilnehmer
können sich noch an Zeiten erinnern, an denen Ostern oftmals die
Schiffe vom Neuschnee befreit werden mussten und so mancher
Schneeschauer während der Regatta niederging. Insofern ist es eine
kluge und weise Entscheidung der Verantwortlichen des Waginger
Segelclubs Ostern in den Mai zu verlegen. Trotz dieser positiven
Begleitumstände waren nur 16 Tempests am Start. Zudem kamen leider
nur drei Mannschaften aus Österreich. Dafür waren Frank Schimak und
Philip Kotrba sehr gut über den Winter gekommen und bereits in
Topform.
Besonders
erfreulich war die Beteiligung einer jungen Steuerfrau und zweier junger Vorschoterinnen. Mit
Emilia Wachs, Amelie Bär und Renate Staib-Romanino wurde manch erfahrener Männercrew
gezeigt, was disruptive change in der Tempest bewirken kann. Dass
diese gemischt geschlechtliche Zusammensetzung ein Erfolgsmodell sein
kann, zeigt Cornelia Christen mit ihrem Ehemann aus der Schweiz schon
seit Jahren. Auch muss die Familiencrew Emilia Wachs mit Vater Dieter
in der Vorschot sehr positiv hervorgehoben werden. Es ist eine tolle
Erfahrung, wenn Vater und Tochter gemeinsam segeln.
Die WM am Tegernsee zeigt bereits erste
positive Auswirkungen. So hat sich Werner Fritz mit Herbert Kujan
zusammengetan. Werner war über den jollenartigen und sportlichen
Umgang der Tempest begeistert. Mit einem vierten Platz haben beide
gezeigt, dass mit ihnen in dieser Saison zu rechnen ist.
Nach dem vielen Regen in den Vortagen
war die Wetterlage für das Wochenende mit Sonnenschein angesagt. Der
hiermit erwartete Ostwind konnte sich jedoch leider nicht
durchsetzen. Die Wettfahrtleitung hat das bestmögliche daraus
gemacht und am Samstagnachmittag bei 1 bis 2 Windstärken zwei
Wettfahrten professionell durchgezogen. Wahrscheinlich ahnte die sie
bereits, dass der Sonntag völlig windfrei sein wird. Mit nur
gelegentlichen Trapezausflügen waren Gymnastikübungen von Luv nach
Lee und umgekehrt permanent angesagt. Bei den Spitouren musste
äußerstes Feingefühl bewiesen werden.
Mit diesen Bedingungen kamen die
österreichische Mannschaft Frank Schimak und Philip Kotrba mit einem
ersten und dritten Platz am besten zurecht. Punktgleich mit vier
Punkten wurden die Weltmeister Christian Spranger und Christopher
Kopp Zweitplatzierte. Hannes Brochier und Peter Kern kamen mit einem
Punkt Rückstand noch als Dritte auf das Treppchen.
Wie immer war Waging eine Reise wert.
Der Grillabend mit reichlich Freibier wird in bester Erinnerung
bleiben. Für das nächste Jahr hat der Präsident des Waginger
Segelclubs Elmar Schwarz Andeutungen gemacht, als Discjockey für
eine fetzige Stimmung zu sorgen. Noch ein Grund mehr unbedingt an den
Waginger See zu kommen. Bericht: Peter Kern, GER 1158Ergebnis
|
Donnerstag, den 16. Mai 2019 um 20:19 Uhr |
German Open, VSaW, Wannsee, 02.-04.05.2019Die Bayern in Preußen (... und Hessen, Franzosen, Österreicher, Neuseeländer, ....) - bärig!
Warum findet man im frühen Mai so
viele Bayern in der Hauptstadt von Preußen? Richtig, weil seine
Majestät Ehrenpräsident Rolf Otto Bähr zu einem Stelldichein nach
Bärlin einlud um auf dem Wannsee den Bären aus Bayern zu zeigen,
wie die Berliner Bähren Lars, Leif und er selbst die Tempest segeln.
Leider musste Bärli Trimpl aus Bayern kurzfristig absagen, unser
Seebär Sepp Höß vom Tegernsee greift zur WM wieder ins Geschehen
ein, dafür hat unsere Starnberger Bährenmarke mit Teddi Baehr und
Andreas Greif einen stolzen 5. Platz bei dieser in allen Rubriken
bärigen Veranstaltung ersegelt. Was mich zu dem Punkt bringt,
weshalb nicht eigentlich die Bährenmarke die Aufgabe hat, einen
bärigen Bericht zu erstellen?
Conny Froboess lockt in ihrem Lied in
das Strandbad am Wannsee. Packt die Badehose ein wäre allerdings
unpassend gewesen. Diese musste gegen wasserfeste Kleidung und Fleece
Pulli ersetzt werden, besser noch gegen einen Trockenanzug, da die
Vorschoter aufgrund von heftigen Böen und drehenden Winden immer
wieder mal baden gingen. Bei 140 Wasser- und 80
Lufttemperatur zwar erfrischend, aber über die Dauer von drei
Wettfahrten am Tag mit 4 – 6 Bft. nicht witzig.
Das Segeln auf dem Wannsee war einfach
genial. An allen drei Tagen lagen vor dem altehrwürdigen Strandbad
am Ostufer des Wannsees, südlich der Insel Schwanenwerder, die
Startlinie, das Lee-Gate und das Ziel. Für die bis zu 30.000
Zuschauer, die das Strandbad fasst, wäre die Kulisse perfekt
gewesen. Der Sonne- Wolkenmix versprach zwischendurch auch angenehme
Temperaturen, der Wind blies dann aber doch zu kühl durch alle
Ritzen, so dass nur einige wenige den Weg dorthin fanden. Auf der
Kreuz, rüber nach Westen, war einer der strategischen Orientierungs-
und Absprungpunkte nach rechts zu den Luv-Tonnen, die DLRG Station
„Tiefe Horn“ direkt am Wasser. Dort wurden Fan’s mit
Tempestwimpeln gesichtet, da für Zuschauer eine optimale
Aussichtsplattform. Hier kommen eigentlich alle Tempest auf dem Weg
zu den Tonnen vorbei: Diejenigen, die die Tour links, dann unterm
Ufer in der vermeintlichen Abdeckung der Landzunge, aber mit
herrlichen Drehern bis 60 Grad, sowohl auf Backbord als auch auf
Steuerbord Höhe ziehen konnten, als auch diejenigen, die im freieren
und kräftigeren Wind über die Mitte die etwas gemäßigteren Dreher
nutzten, als auch die, die über rechts auf die konstanteren Winde
mit Rechts-Tendenz gesetzt hatten und irgendwann den Weg nach Luv
antreten mussten.
Sehr gute kräftige Winde bei wenig
Welle, zu der Jahreszeit auch wenig störender Verkehr, außer dem
Passagierdampfer Wannsee, der immer wieder durch das Regattafeld
pflügt, konnte man sich sehr gut auf die eigene
Schiffsgeschwindigkeit, das Manöverhandling und die Taktik zum
Gegner konzentrieren. Perfekt zum Saisonauftakt, das Boot und die
eingerosteten Gelenke und Muskulatur auf Vordermann zu bringen. Das
Wasser war eigentlich einfach zu lesen. Die Böen zeichneten sich so
kräftig auf dem Wasser ab, dass diese nicht zu übersehen waren. Nur
aus welcher Richtung die Böe diesmal kommt, war zumindest mir nicht
immer vorhersehbar. Da waren wir uns einig, der Tegernsee ist da im
Vergleich dazu Badewannensegeln.
Angesetzt waren für Donnerstag und
Freitag je drei Wettfahrten, für den Samstag zwei, bei einem
Streicher in acht Wettfahrten. Mittwoch 1. Mai-Feiertag und Sonntag
segelfrei, ermöglicht eine stressfrei An- und Abreise. Sogar Teams
aus Frankreich konnten wir dadurch in Preußen begrüßen. Die
Regattaleitung hat die Wettfahrtserie souverän realisiert. Die Linie
lag alle zwei Minuten anders schief, im Mittel aber gut. Die Tonnen
wurden zwischen den Rennen von den Bojenlegern verzogen, wenn
notwendig auf größere Veränderungen, auch während der Wettfahrt
mit Kurskorrekturen reagiert.
Matthias "Matze" Beilken aus der gleichnamigen Segelmacherdynastie war mit geliehener GER1182 (herzlichen Dank an Kerstin!) am Start. Von ihm werden wir einer der nächsten Ausgaben der "Yacht" was über die Tempest zu lesen und von Fotograf Jan Zier tolle Fotos zu sehen bekommen. Auch durch einen Fotoreporter, der Einhand
in einer blauen Schaluppe auf dem Wasser unterwegs war
(www.soerenhese.de) und mittels einer Drohne des VSaW in der Luft, sind hier
spektakuläre Aufnahmen entstanden, von denen die Tempestklasse noch
lange profitieren wird. Alle Teilnehmer konnten am Schluss je Schiff
je zwei Bilder auf Karton aufgezogen mit nach Hause nehmen. Eine
tolle Idee des VSaW.
Der Club „Verein Seglerhaus am
Wannsee“ ist sowieso bemerkenswert. Rolf-Otto führt uns durch das
Vereinshaus, erklärte uns all die Pokale, Karaffen und Schalen von
wem, wann gestiftet und von wem gewonnen. Silberschalen gestiftet und
übergeben vom Kaiser an die Segler des VSaW. Zwei Gold und eine
Bronze-Olympia-Medaille im Schaukasten. Präsentiert in
Räumlichkeiten und einem Ambiente, vor dem man den Hut ziehen muss,
wenn man überlegt, wie viel Engagement der Mitglieder für solch ein
Ergebnis erbracht werden musste. 1867, also vor 152 Jahren,
wurde der Verein gegründet. 1910 wurde das neue Clubhaus
eröffnet, zusammen mit seinem rund 10.000 qm großen
Wassergrundstück und den Sportanlagen, zählt es zu den schönsten
Clubhäusern Europas. Die Förderung des Rennsegelsports durch die
Ausbildung der jugendlichen Mitglieder zu Rennseglern ist einer der
Zwecke dieses Vereins. Mitglieder des VSaW haben zahlreiche Siege bei
nationalen und internationalen Regatten errungen. Bei den Olympischen
Spielen 1936 wurde die erste Goldmedaille im Segelsport für
Deutschland durch die Mannschaft Bischoff / Weise auf dem
VSAW-Vereinsstarboot "Wannsee" gewonnen. 1964 gewann Willy
Kuhweide die Goldmedaille in der Finn-Dinghy-Klasse - die zweite
Goldmedaille für den deutschen Segelsport. Sich in Hallen
aufzuhalten, in denen Seglerlegenden wie Willy und Rolf-Otto zu Hause
sind und waren, ist schon beeindruckend.
Tja und dass die beiden Bähren Lars
und Leif die German Open mit 7 Ersten und einem gestrichenen Zweiten
Platz gewonnen haben ist dann nicht mehr so verwunderlich. Mit je 26
Punkten konnten Herbert Kujan und Christopher Kopp ihren 2. Platz vor
den dann noch punktgleich aufgekommenen Stefan Schollmayer und Alex
von Mertens behaupten.
Wen ich einfach noch besonders erwähnen
muss, ist das Team an der Bar, in der Küche und im Service. Wir
viele wollten ja zum Essen gar nicht mehr wo anders hin, als in das
Restaurant im Club. Das Essen war dort in Qualität und Geschmack
einfach unfassbar gut!
Die Art wie wir dann auch noch von Amadeu
Augusto Ferreira Coelho und seiner Schwester versorgt wurden macht
eine Wiederholung der Veranstaltung erst recht empfehlenswert.
Als
Tempest haben wir uns auf der Piste und im Club wohl auch ordentlich
benommen, da der VSaW uns eingeladen hat, gerne wieder eine
Veranstaltung für uns auszurichten. Wer weiß, vielleicht gibt’s
ja auch mal eine WM in Berlin.
Bericht: Ralph Ostertag, GER 1142Ergebnis
Fotos von Sören Hese
Fotos von Jan Zier
Fotos der VSaW-Drohne
|
Dienstag, den 30. April 2019 um 18:21 Uhr |
Eurocup, CNSR, Côte d’Azur, 19.-21.04.2019Wie jedes Jahr freuen wir uns darauf, die Segelsaison in Saint Raphael zu eröffnen. Im Vorfeld hatten wir Bedenken, dass die erforderlichen 10 Boote zusammenkommen, denn wir waren einzigstes Boot aus GER und aus der Schweiz hatte sich auch nur ein Boot angekündigt. Doch Patrice hatte wieder mal ganze Arbeit geleistet und fast sämtliche Boote vom lokalen Club zur Teilnahme motiviert. Am Ende gab es 11 Meldungen.
Am Donnerstag konnten wir bei Sonnenschein und idealen 3-4 Bft. aus Ost zusammen mit den Schweizern Mario und Tanja nach der langen Winterpause wieder etwas Gefühl für das Boot entwickeln und auch ausgiebig unser tags zuvor eigebautes Doppelspibaumsysten testen.
Am Freitag mittag dann der Start zur ersten Wettfahrt bei 5-6 Bft und Böen mit 7 aus Ost und strahlendem Sonnenschein - herausfordernde Bedingungen für Mensch und Material. Einige Boote schafften es nicht zur Startline, andere konnten noch starten, kamen aber nicht bis ins Ziel. Es gab zerrissene Segel, gebrochene Beschläge und reichlich Kenterungen. Im 2. Lauf dann ähnliche Bedingungen. Wir konnten beide Läufe souverän gewinnen, der 2 .Platz war hart umkämpft zwischen SUI 1136 Mario / Tanja und FRA 1177 Patrice/ Agnès. Die Wettfahrtleitung verzichtete dann auf einen 3. Lauf, damit noch etwas mehr Zeit blieb, um die Wunden zu lecken. Abends gab es dann die offizielle Eröffnung mit Wein und leckeren Häppchen.
Samstags dann das gleiche Bild, 5-6 Bft. aus Ost, die Böen noch etwas heftiger mit 7-8 Bft. Der stärkste Wind, den ich bisher auf einer Tempest erlebt habe. Der Kurs wurde nahe am Ufer in der Bucht ausgelegt, weiter draußen blies es noch mehr mit Monsterwelle. In den Böen musste man nicht nur das Großsegel voll öffnen, sondern auch die Fock, ansonsten wurde man einfach umgeblasen. Im 3. Lauf haben wir unter Spi dann auch eine Kenterung hingelegt und im 4. Lauf dann wie alle anderen auch auf den Spi verzichtet. Trotz der schwierigen Bedingungen haben sich die älteren Boote von CNSR achtbar geschlagen, bei 10 gestarteten Booten kamen 7 ins Ziel. Abends dann ein super 4 Gänge Menü mit Weinauswahl, zubereitet vom neuen Club Koch im Clubhaus und im Meldegeld inbegriffen.
Sonntags legte der Wind dann nochmals zu, Böen mit über 40 kn., an weitere Wettfahrten war nicht zu denken. Das Podium bei der Siegerehrung bildeten GER 1192 vor FRA 1177 und SUI 1136. Details siehe Ergebnisliste.
Eine rundum gelungene Veranstaltung mit anspruchsvollen Bedingungen. Ich kann nur hoffen, dass nächstes Jahr mehr Boote aus GER, SUI und AUT herkommen. Es ist für die Reputation der Tempestklasse enorm wichtig, unsere einzige Regatta auf einem Seerevier am Leben zu halten, zumal der veranstaltende Club und auch die wieder aktiveren lokalen Segler eine bessere Beteiligung verdient haben.
Bericht: Stefan Schollmayer, GER 1192Ergebnis
|
Peter-Stern-Gedächtnispokal & Skiyachting, SRS, Simssee, 13.-14.04.2019Einige der Tempest-Segler hatten ihre Boote wahrscheinlich zu diesem frühen Zeitpunkt noch im Winterlager, so starteten beim Peter Stern Gedächtnis-Pokal für Tempests auf dem Simssee nur elf Teilnehmer. Das Teilnehmerfeld war aber weit gefächert, bis aus Berlin, vom Verein Seglerhaus am Wannsee und aus Österreich, vom Kärntner Yacht Club Ossiacher See waren Teilnehmer gekommen. Je drei Boote kamen vom Waginger See und dem Seebrucker Regattaverein-Chiemsee.
Es blies zwar Wind, doch der drehte dauernd von Nord, bis Ost und Süd, so dass die Wettfahrtleitung mit Dr. Wolfgang Niessen, Rasso Klein und Peter Patscheider-Rieder öfters Startlinie und Kurs ändern musste. Trotzdem konnten am ersten Wettfahrttag drei Wettfahrten gesegelt werden. Den ersten Lauf entschieden Rolf Bähr/Christian Spranger vom VSa Wannsee-Berlin/Seebrucker RV vor Hans Kohl/Mathias Pilmes vom YC am Tegernsee und dem Ehepaar Mehrwald vom Waginger SC für sich. Im zweiten Rennen segelte Hans Kohl zum Sieg, vor Rolf Bähr, beide waren nun punktgleich, es konnte noch spannend werden. Doch dann segelte bei der dritten Wettfahrt des Tages der Österreicher Manfred Schumi vom Kärntner Yacht Club Ossiacher See mit seinem Vorschotmann Martin Wulf vom Seebrucker RV-Chiemsee zum Sieg vor Stefan Erlacher vom Waginger SC mit Vorschotmann Norbert Weidlich vom SR Simssee. Rolf Bähr mit dem vierten Platz und Hans Kohl mit dem siebten Platz fuhren ihre Streichergebnisse ein, da nach vier Wettfahrten das jeweils schlechteste Ergebnis jedes Seglers gestrichen werden konnte.
Denn am zweiten Wettfahrtstag konnte diese vierte Wetttfahrt bei gutem Wind ausgetragen werden. Rolf Bähr ließ nichts mehr anbrennen und siegte nochmals, diesmal wieder vor Erlacher/Weidlich. Sichere Gesamtsieger wurden damit Ralf Bähr/Christian Spranger vom VSa Wannsee-Berlin/Seebrucker RV vor Manfred Schumi/Martn Wulff (Kärntner YC/Seebrucker RV) und Hans Kohl/Mathias Pilmes vom YCa Tegernsee. Den vierten Gesamtplatz sicherten sich Stefan Erlacher/Norbert Weidlich (Waginger SC/SC Simssee) vor Nikolaus Magg/Dominik Wördehoff (Waginger SC/Münchner RSC) und Christoph Kopp/Michael Heise (Seebrucker RV), Beste Stimmung herrschte dann bei von Dr. Wolfgang Niessen, SRS-Sportwart und Wettfahrtleiter, vorgenommenen Siegerehrung. „Wenn es auch eine weite Reise ist, komme ich gerne wieder zum gastfreundlichen Segler- und Ruderclub Simssee“, meinte der Sieger und früherer Präsident des Deutschen Seglerverbandes, Rolf Bähr aus Berlin.
Das Ergebnis der Skiyachting Wertung lag zur Siegerehrung noch nicht vor, wird in Waging nachgeholt!
Bericht: Niessen, SRSErgebnis
|
|
|