News 2019

Skiyachting Riesenslalom, SC Prien, Erpfendorf (AUT), 03.02.2019

Ein empfehlenswertes Wochenende


Trotz Schneechaos auf Bayerns Straßen fanden sich zum Riesenslalom in Erpfendorf am Sonntag doch noch 8 Skibegeisterte ein.
Der harte Kern reiste bereits am Freitag an und traf sich in der Villa Mellon, einem versteckten Kitzbüheler Juwel mit ganz besonderem Flair - mal was anderes, sehr zu empfehlen.
Von da gings am Abend noch zum Nachtrodeln an den Gaisberg wo man sich bei mehreren Einkehrschwüngen in diversen Hütten dann auch ausgiebig dem leiblichen Wohl widmete.

Am Samstag durften wir einen Top Skitag in Kitzbühel erleben. Durch fachkundige Führung unseres Vizepräsidenten fanden wir nur die besten Hütten und mussten das Angebot dort natürlich ausgiebig testen - Ergebnis: ebenfalls sehr zu empfehlen!

Bei leichtem Schneefall und Kopfschmerzen dann am Sonntag der Start zum ersten Lauf. Wir durften wieder mit dem Skiclub Prien im Rahmen der Vereinsmeiterschaft starten; als Schlussläufer hatten wir zwar mit dem bereits ziemlich ausgefahrenen Kurs etwas zu kämpfen, es war aber dennoch fair und die Besten waren wie gewohnt vorne: Tobi vor Christopher, knapp dahinter Niko.
Im zweiten Lauf ähnliche Bedingungen, Favorit Tobi ließ aber ein Tor aus, musste zurücksteigen und vergab somit alle Chancen auf den Sieg - schade Tobi, aber danke von meiner Seite, sonst wär ich tatsächlich Letzter geworden ;-)

Der Endstand in der Einzelwertung somit Kopp vor Magg und Tempest Nachwuchs Talent Michael Heise. Die Mannschaftswertung sicherten sich Kopp/Heise vor Mehrwald/Mehrwald.

Dank an den SC Prien, es war wieder ein tolles Erlebnis - sehr zu empfehlen - Skiheil, bis zum nächsten Jahr!

Bericht: Christoph Mehrwald, GER 1191





 


Zum Jubiläum der 50. Tempest Weltmeisterschaft laden wir euch ganz herzlich an den Tegernsee ein.

Der Tegernsee: das kleinste Revier jemals für eine Tempest WM und der YCaT: ein kleiner Club mit gerade mal 350 Mitgliedern und kaum Platz für eine 50 Boote starke Kielbootflotte? Das klingt ein wenig nach dem gallischen Dorf, ihr wisst schon: die Römer, Asterix usw. Und als Veranstalter frägt man sich: warum tun wir uns das an?

Ganz einfach, weil uns die Tempest Klasse am Herzen liegt und die Tempest schon immer hier zu Hause war. Die Olympiateilnehmer 1972 Dr Heinz Laprell und Wolf Stadler kamen aus unserem Club und den zweimaligen Weltmeister Sepp Höss muss man in unserer Klasse nicht mehr vorstellen. Sepp wir mit guten 80 Jahren auch 2019 wieder am Start sein weil er Tempestsegeln immer noch geil findet.


Ihr als Tempest-Segler werdet euch die Frage stellen: warum sollen wir dahin?

Auch ganz einfach: weil wir ein Fest für die Tempest-Segler veranstalten werden und wenn die Bedingungen „normal“ sind, wird es auch für die Favoriten kein Spaziergang zum Titel. Der Tegernsee ist ein Segelrevier, das eigentlich nur bei Schönwetter gut funktioniert – Thermik in der Früh und am Nachmittag – nicht so kräftig wie am Gardasee, aber auch verlässlich. Die morgendliche Thermik ist die schönste: 3-5 Windstärken und sehr konstant, dass bedeutet aber auch sehr früh aufstehen: Start um 6:00 -7:00 Uhr- Start nicht auslaufen!!! Die nachmittägliche Thermik ist schon launischer und bedingt durch die Topographie sehr wechselhaft und drehend. Bei Schlechtwetter kann man am Tegernsee eigentlich keinen vernünftigen Kurs auslegen – da ist der See zu schmal – also: Alle ein Kerzlein anzünden und um schönes Wetter bitten.

Beim Rahmenprogramm den sogenannten „social events“ wird´s wenig mondän wer´n und wenig dinern sondern eher bayrisch zünftig zua gehn: a Musi, a Bier, no a Bier und no a Bier, … und a Brotzeit. A „Galadiner“ mach ma ned – aber an „Champions–Event“ mit möglichst vielen ehemaligen Weltmeistern.


Wir dürfen am Tegernsee auch einen neuen „Spielkameraden“ begrüßen: Spitzensegler  und Segelprofi Markus Wieser lässt sich seine Tempest gerade bei Mader bauen und wird mit dem „local hero“ Thomas Auracher (Achtung Ohrenstöpsel mitnehmen!) am Start sein. Die Beiden  kommen sicherlich nicht nur wegen der schönen Kulisse und dem guten Tegernseer Bier.

Und eine Bitte noch: an der erste Luvtonne wird´s sehr lebhaft werden – also nochmal ins Regelbuch schauen und nicht übermotiviert agieren, weil der Mader ist zwar in der Nähe, aber der hat ja nie Zeit.

Wir freuen uns auf euch!

Mathias Pilmes, YCaT (Tegernseer Bier macht kreativ, aber sponsern dern´s nix, mias ma ois selba kaufa)


Alle Infos auf: www.tempestworlds.com






 

Nachruf Dr. Achim Blaurock (GER1182)

Leider verstarb Mitte Januar 2019 unser Segelfreund Dr. Joachim Blaurock aus Berlin.
Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner hinterbliebenen Familie.

Bevor Achim zur Tempest kam war er erfolgreicher H-Jollensegler, 2-facher Deutscher Meister und Mannschaftsarzt der Segel-Nationalmannschaft im National Paralympic Committee Germany.

Achim stieg zwar erst im letzten Jahr in unsere Klasse ein, war aber schon nach kurzer Zeit begeisterter Tempest Segler!
Er nahm gleich zum Saisonauftakt 2018 in Südfrankreich mit seiner Frau Kerstin am Eurocup teil, war am Simssee und auch bei der WM am Attersee dabei. Sogar der Gardasee war ihm eine Reise wert und er segelte mit uns dort den Eurocup in Torbole.

Es ist sehr schade, dass wir Achim nur eine Saison bei uns haben konnten, wir hätten bestimmt noch viel Spaß zusammen gehabt!
Wer ihn in der kurzen Zeit kennenlernen durfte wird ihn sicher noch lange Zeit in Erinnerung behalten.





 

Nachruf Mike Adams (GBR 1181)

Wir bekamen die traurige Nachricht, dass Mike Adams am 22.12.2018 gestorben ist. Das Begräbnis fand Anfang Januar in Carlisle statt.
Unser tiefstes Mitgefühl gilt seiner Familie, insbesondere Lillian und Paul.

Mike war einer der engagiertesten Tempest Segler der vergangenen Jahrzehnte und nahm jedes Jahr viele Kilometer Fahrt auf sich um an den Weltmeisterschaften seiner geliebten Tempest Klasse teilzunehmen, egal wo sie stattfanden.

Von 2005 bis 2009 war er ITA Präsident und spielte eine aktive Rolle für wichtige Änderungen in der Tempest, wie zum Beispiel bei der Einführung des großen Spinnakers, der unserem Boot einen moderneren Look und ein besseres Handling gab.
Bei der Organisation der Weltmeisterschaften in England war Mike selbstverständlich immer mit Herzblut dabei.

Wir werden seinen Humor vermissen, seine Hilfsbereitschaft und seine Verdienste um unsere Klasse.

Aber wir werden ihn nie vergessen.






 
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