Mittwoch, den 13. Juli 2011 um 20:20 Uhr

Tempest Humpen, MRSV, Starnberger See, 09.-10.07.2011

Gemeldet hatten 11 Tempestsegler, am Start zählte Wettfahrtleiter und Ex-GITA- Präsident Ted Stenger aber nur 10 Konkurrenten. Eine wirklich kleine Schar, die sich am Schluss über ihre Teilnahme sehr zufrieden äußerte, weil nicht nur schöne Wettfahrten gesegelt werden konnten sondern auch an Land im MRSV Spass und gute Laune nicht zu kurz kamen. 

Am Samstag zur offiziellen Startzeit war mehr Sonne als Wind. Trotzdem gingen die ersten aufs Wasser zum Trimmen etc. Erst am Nachmittag legten der Tonnenleger den Dreieck-Kurs aus; es folgte der 1. Start gegen 16 h. Bei immer noch wenig bis z.T. sehr löchrigem Wind löste sich das Feld nur zäh von der Startlinie. Mit diesen Windverhältnissen kam das Boot Magg/Rusitschka am besten zurecht, die den 1. Lauf auf Platz 1 beendeten, gefolgt von Spranger mit Fiona Knigge (MRSV) an der Vorschot.

Vor dem 2. Lauf zeigte sich schon eine nahende Gewitterfront und am See lief bereits Sturm-Vorwarnung, trotzdem wurde gestartet. Bei zwar besserem Wind aber dafür starken Drehern ließ Ted Stenger die Tempestler nur 2 x das Dreieck absegeln. Spranger/Knigge fuhren einen glatten 1.Platz und hatten als Verfolger diesmal Monika und Achim Schäfer hinter sich. – Beim Abendessen im MRSV flimmerten Fotos der beiden Läufe über den großen Bildschirm aber später auch die WM im Frauen-Fussball bis ein Blitzschlag + Donner dieser Vorstellung ein jähes Ende bereitete.

Sonntag zunächst Badewetter am Starnberger See, der sich rasch mit Sportaktiven, Ausflüglern etc. anfüllte. Ted ließ seine T-Aktiven gegen Mittag auf’s Wasser und fand bei Ostwind einigermaßen freien Raum, wo er die Tonnen für den up+down-Kurs auslegen konnte. Bei leichtem Trapezwind ging es beim Start gleich mit Gerangel los, wobei Hansjörg Schäfer als Frühstarter auffiel. Die anschl. 3 Runden führte Baehr/Greif vor den Verfolgern Magg/Rusitschka und Wende/Reichert. Anfangs mischte Dr. Grosse mit Leih-Vorschoter Marco Casalini noch an der Spitze mit. Ganz vorne blieb aber bis zur Ziellinie die Baehrenmarke. Beim letzten und entscheidenden Lauf wiesen sich v.Hohberg/Wördehoff am Luvfass als gute Sprinter aus. Danach gaben sie an Wende/Reichert ab, die die Führung ständig ausbauten und nicht mehr abgaben, obwohl Baehr/Greif als Zweite dran geblieben waren.

Sieger über alles wurde Christian Spranger (11Punkte), der am Sonntag mit Christian Bourjau segelte. Also er hatte gleich zwei MRSV-Leihschotten, die ja anscheinend ihre seglerisches Können gut eingesetzt haben. Auf den nächsten Rängen jeweils mit 12 Punkten entschied das low-point-system, so steht es jedenfalls in der Ergebnisliste zu lesen. – Das was die Liste nicht aufzeigen kann, ist, wie sportlich-fair die kleine Tempestschar um die Plätze gefightet hat; und das stets bei guter Stimmung und sehr viel Spass auf dem Wasser und an Land.

Der Vereinspräsident bedankte sich bei der Preisverteilung bei allen Teilnehmern für’s Kommen und wünschte sich ein zahlreicheres Wiederkommen.

Bericht: Teddy Baehr, GER1088

Ergebnis

Fotos

Pressebericht Münchner Merkur